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"Markert-Diät"

 

Die "Markert-Diät" wurde von dem Mediziner Dieter Markert erfunden und vermarktet. Die "Markert-Diät" ist allerdings keine Diät im herkömmlichen Sinn, sondern eher eine Fastenkur.

 

Die "Markert-Diät", die Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts veröffentlicht wurde, ist eine Fastenkur, bei der nur getrunken wird. Die Kalorienaufnahme ist auf 500 kcal je Tag begrenzt. Neben Gemüsebrühe und Säften wird ein Eiweiß-Drink eingenommen. Über den Eiweiß-Drink nimmt der Abnehmwillige bei der "Markert-Diät" täglich ca. 60 Gramm Eiweiß zu sich. Damit soll der Abbau von Muskeln durch eine fehlende Eiweißzufuhr verhindert werden. Desweiteren soll das Hungergefühl unterdrückt und der Blutzuckerspiegel auf einem niedrigen Niveau gehalten werden. Bei der "Markert-Diät" sollen je Woche fünf Kilo Körperfett abgebaut werden. Damit freie Radikale bekämpft werden, sollen die Antioxidantien der Gemüsebrühe helfen. Die "Markert-Diät" soll über einen Zeitraum von zwei Wochen angewendet werden und ein Sportprogramm soll unterstützen.

 

Durch den Eiweißshake wird bei der "Markert-Diät" der Stoffwechsel angekurbelt werden, was zu einer erhöhten Fettverbrennung führen soll. Deshalb würde der Grundumsatz des Körpers nicht sinken, sondern gleich bleiben, so Markert. Allerdings sprechen unabhängige Studien und die von ihm veröffentlichten Graphiken gegen diese Aussage.

 

Wenn die Phase des Fastens abgeschlossen ist, soll das erreichte Gewicht problemlos gehalten werden können, sobald die normale Ernährung wieder aufgenommen wird. Allerdings muss das Eiweißpräparat regelmäßig eingenommen werden. Durch das Eiweißpräparat würde auch nach der "Markert-Diät" der Stoffwechsel auf einem hohen Niveau gehalten.

 

Der ungeliebte Jo-Jo-Effekt wird auch bei der "Markert-Diät" in aller Regel nicht ausbleiben, da durch die niedrige Zufuhr an Kalorien während der "Markert-Diät" der Stoffwechsel verlangsamt wird. Desweiteren belegen aktuell keine wissenschaftlichen Studien, dass Eiweiß einen Einfluss auf den Grundumsatz des Körpers hat.